Petition an: Landeshauptmann Haslauer und Stellvertreterin Svazek
Schließung der Abtreibungsklinik am Landeskrankenhaus Salzburg
Schließung der Abtreibungsklinik am Landeskrankenhaus Salzburg
Die Zeit nach einer Wahl ist immer auch eine Zeit der Weichenstellung für die kommenden Jahre. Wir wünschen uns ein Salzburg, das die Ungeborenen schützt, Frauen konkret hilft und in dem eine lebensbejahende Familienpolitik gelebt und umgesetzt wird. Die Landesregierung verspricht uns nun das, aber vermisst dabei einen Punkt.
In Salzburg gibt es seit Jahren einen massiven Aufholbedarf im Bereich Lebensschutz – besonders vor der Geburt.
Unter Federführung der roten Landeshauptfrau Gabi Burgstaller wurde im Jahr 2005 eine Abtreibungsklinik am Salzburger Landeskrankenhaus installiert – das GynMed Ambulatorium Salzburg.
Dies bedeutete nicht nur einen Gewissenskonflikt für die dort tätigen Ärzte, sondern ermöglichte rund 800-900 Abtreibungen pro Jahr. Damit ist Salzburg im Spitzenfeld im Bereich Kindstötung in Österreich.
Doch warum entscheiden sich in Salzburg so viele Frauen dafür, das Leben ihres Kindes zu beenden, statt sich über das neue Leben zu freuen?
Eine jüngst von der Plattform Fairändern in Auftrag gegebene, repräsentative Studie belegt, dass rund zwei Drittel aller Frauen, sich zu Abtreibungen gedrängt bzw. genötigt fühlen, sei es durch den Partner, das familiäre oder berufliche Umfeld.
Darüber hinaus zeigen die Studiendaten den Wunsch einer überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung nach mehr Beratung und Unterstützung für Schwangere.
Es gibt also dringenden Handlungsbedarf und daraufhin geht die neue schwarz-blaue Landesregierung auch ein.
So spricht sie sich in ihrem Regierungsübereinkommen 2023 - 2028 in mehreren Punkten für Hilfsmaßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus, wie auch für Maßnahmen, um die Anzahl der Abtreibungen zu senken.
Z.B. bei der Familienförderung: für mehr Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf, finanzielle Unterstützung von Eltern (vor allem, wenn sich ein Elternteil dazu entscheidet, sein Kind vor dem Kindergarteneintritt selbst zu betreuen), und mehr Home-Office/Teilzeit Möglichkeiten.
Somit Punkte, die CitizenGO in einem Fragebogen vor den Landtagswahlen im April 2023 von ihnen gefordert hat.
Aber auch von dem Fragebogen von Fairändern wurden Teile übernommen, wie z. B.:
„Eine offizielle Statistik und anonyme Motivforschung zu Schwangerschaftsabbrüchen einzuführen“, ein „breitgefächertes Beratungs- und Unterstützungsangebot für Eltern, die ein Kind mit Behinderung erwarten oder bereits eines zur Welt gebracht haben“ und eine „Informationskampagne über Adoption/Pflege als Alternative zum Schwangerschaftsabbruch“.
Wir unterstützen diese Maßnahmen, aber halten sie für noch nicht genügend. Denn ein wichtiger Forderungspunkt wurde nicht übernommen: Die Verbannung von Abtreibung aus staatlich finanzierten Räumen.
Für uns ist klar: Abtreibungen müssen raus aus den Krankenhäusern, das GynMed Ambulatorium in Salzburg darf nicht bestehen bleiben.
Schließen Sie sich unserem Aufruf an Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek BA an und fordern Sie sie dazu auf, die Taten der SPÖ rückgängig zu machen und alle Abtreibungen aus dem Bereich der Landeskrankenhäuser zu verbannen.
Weitere Informationen:
AT / Familie: Gute Aussichten für Kinder, Familien und Frauen im Schwangerschaftskonflikt (Institut für Ehe und Familie):
https://www.ief.at/at-familie-gute-aussichten-fuer-kinder-familien-und-frauen-im-schwangerschaftskonflikt/
IMAS-Umfrage: Jede zweite betroffene Frau wird zur Abtreibung gedrängt! (Fairändern):
https://xn--fairndern-y2a.at/presse/imas-umfrage-jede-zweite-betroffene-frau-wird-zur-abtreibung-gedrangt/
10 Jahre Gynmed Ambulatorium auch in Salzburg (Gynmed - Ambulatorium für Schwangerschaftsabbruch und Familienplanung Wien):
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150326_OTS0050/10-jahre-gynmed-ambulatorium-auch-in-salzburg
Abtreibungen in Salzburg: Zahlen bleiben konstant hoch (Salzburger Nachrichten):
https://www.sn.at/salzburg/chronik/abtreibungen-in-salzburg-zahlen-bleiben-konstant-hoch-125123080
Abtreibung: "Aktion Leben Salzburg" verteidigt Regierungsprogramm (Katholische Kirche Österreich):
https://www.katholisch.at/aktuelles/144098/abtreibung-aktion-leben-salzburg-verteidigt-regierungsprogramm
Landtagswahl in Salzburg 2023 (CitizenGO):
https://citizengo.org/de-at/ec/210624-landtagswahl-salzburg-2023