Stopp „feel-ok“: Schützt unsere Jugend vor Porno, SM und Prostitution!

Petition an: Verein Styria vitalis - Gesundheit für die Steiermark; Schweizer Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung und Prävention RADIX

 

Stopp „feel-ok“: Schützt unsere Jugend vor Porno, SM und Prostitution!

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Neues zur Petition, 26.11.2015: Rainer Frei, Geschäftsführer von RADIX, hat dem ersten Unterzeichner der Petition per Email folgendes mitgeteilt: "Wir teilen Ihre Sorge über zum Teil problematische Entwicklungen im Bereich Jugend und Sexualität. Darum hat sich feel-ok zum Ziel gesetzt, Jugendliche im Sinne der Prävention auch bei diesem Thema altersgerecht und fachlich fundiert zu informieren. Auf diese Weise unterstützen wir die Jugendlichen bei der Entwicklung einer gesunden Sexualität. Die Inhalte von feel-ok werden nicht von RADIX selber erarbeitet, sondern von der für das jeweilige Thema zuständigen Fachstelle. Wir leiten Ihre Mail gerne an diese Fachstelle weiter, um zu prüfen, ob aufgrund Ihrer Hinweise Anpassungen auf feel-ok nötig sind." Ab sofort geht darum mit jeder Unterschrift eine E-Mail an Frau Bernadette Schnider, Bereichsleiterin sexuelle Gesundheit bei der Stiftung "Berner Gesundheit", die auf Schweizer Seite für die problematischen Inhalte auf feel-ok.ch zuständig ist.


Über das Gesundheitsförderungsprogramm für Jugendliche feel-ok (feel-ok.ch/feel-ok.at) bewerben österreichische und schweizerische Gesundheitsinstitutionen Pornographie, Prostitution und Sadomaso-Sex als normale Formen menschlicher Sexualität. Und dies mit der finanziellen Unterstützung der Gesundheits- und Schulbehörden beider Länder! In der Schweiz zählt feel-ok bereits zu den am weitesten verbreiteten Online-Unterrichtsmaterialien für den Sexualkundeunterricht an Volksschulen. Im Lehrmittel „Schritte ins Leben“, das in zahlreichen Kantonen Standard ist, sollen sich Schüler mit Hilfe des Infoportals feel-ok.ch Grundwissen zur Sexualität, z.B. zur Pornographie, erarbeiten. Dabei stossen sie auf Aussagen wie: Wer Lust hat, kann sich (...) durchaus von einem Pornofilm inspirieren lassen und mit einem Partner/einer Partnerin das Gesehene ausprobieren.Auch Sexualpraktiken, die von vielen Menschen wahrscheinlich als bizarr, schräg oder sogar als ‚pervers‘ bezeichnet werden“, sind „okay, wenn alle Beteiligten das so wollen und das Gesetz keine Einschränkungen macht. Dieser verantwortungslosen Praxis wollen wir mit unserer Petition ein Ende setzen! Wir fordern die für die Seite verantwortlichen Organisation auf, die skandalösen Inhalte unverzüglich zu korrigieren.

Immer wieder belegen Berichte eine Zunahme von sexueller Gewalt unter Jugendlichen, besonders auch in festen Beziehungen. Gleichzeitig ist eine besorgniserregende Zunahme von Bordellbesuchen unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verzeichnen. Oft geht es dabei darum Pornos nachzuspielen. Doch anstatt solchen unguten gesellschaftlichen Entwicklungen entgegenzuwirken, werden diese unter dem Deckmantel der Gesundheitsförderung noch verstärkt. Und das mit staatlicher Unterstützung!

Die auf feel-ok betriebene Normalisierung sexueller Perversion fängt damit an, dass (zumals auf dem österreichischen Portal) Sexarbeit als Arbeit wie jede andere dargestellt wird. Die Gründe, sich für diesen Beruf zu entscheiden, seien vielfältig, heisst es auf feel-ok.at: „Manche möchten flexible Arbeitszeiten, andere treffen gerne viele verschiedene Menschen, wieder andere mögen es zuzuhören und damit Unterstützung anzubieten (...). Sexarbeit ist oft anstrengend, Fliessbandarbeit auch. Kunden wollen oft ihren seelischen Ballast loswerden, das kennen Friseurinnen auch. Ärztinnen oder Pflegerinnen berühren andere Menschen an sehr intimen Körperstellen, Sexarbeiterinnen auch.“ Ein Kundenkreis von Prostituierten (und hier sind sich feel-ok.ch und feel-ok.at wieder einig) seien z.B. Personen, die Sexualpraktiken wie Züchtigungen, Schläge oder Schmerzen bevorzugten. Vorschnell von perverser oder abartiger Sexualität zu sprechen sei hier jedoch – wie den Jugendlichen eingetrichtert wird – verfehlt: Solche Menschen sind (…) grösstenteils ‚normale Bürger‘ mit etwas anderen sexuellen Bedürfnissen als die Mehrheit der Bevölkerung.

Auch der Porno-Konsum von Jugendlichen ist gemäss feel-ok.at/feel-ok.ch kein Problem: Vielleicht möchtest du selber gerne einmal einen Pornofilm ansehen, bist aber unsicher, ob das erlaubt oder sogar schädlich ist. (...) Der Konsum von pornografischen Bildern/Filmen ist an sich nicht schädlich.: Manche Jugendliche sehen darin eine Möglichkeit, sich Informationen zum Thema Sexualität zu holen, besonders zu sexuellen Praktiken. Manchmal werden sie angeschaut, um sich bei der Selbstbefriedigung zu erregen.Wer Lust hat, kann sich (...) durchaus von einem Pornofilm inspirieren lassen und mit einem Partner/einer Partnerin das Gesehene ausprobieren.Auch Sexualpraktiken, die von vielen Menschen wahrscheinlich als bizarr, schräg oder sogar als ‚pervers‘ bezeichnet werden“, sind „okay, wenn alle Beteiligten das so wollen und das Gesetz keine Einschränkungen macht.Und zur Gefahr der Porno-Sucht heisst es verharmlosend: (...) der tägliche Konsum von Pornographie reicht nicht aus, jemanden als pornosüchtig zu bezeichnen.“

Unterzeichnen Sie jetzt dringend unsere Petition an die für feel-ok verantwortlichen Organisationen: an den Verein „Styria vitalis – Gesundheit für die Steiermark“ und an das „Schweizer Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung und Prävention RADIX“!

Unsere Petition richtet sich an: Dr. Herwig Lindner, Präsident von Styria vitalis und Präsident der Ärztekammer Steiermark; Landesrat Mag. Christopher Drexler, Vizepräsident von Styria vitalis; Rainer Frei, Geschäftsführer RADIX; Nationalrat Dr. Ignazio Cassis, Striftungsratspräsident RADIX, Andrea Steinmann Mascaro, Stiftungsratsmitglied RADIX, Stv. Vorsitzende der Leitung der Raiffeisenbank Zürich). Mit ihrer Unterschrift lösen Sie automatisch anbei stehende E-Mail an die genannten Personen aus.

In Österreich wird die Plattform zudem von den Bundesministerien für Gesundheit und Unterricht finanziell unterstützt und von mehreren Bundesländern gefördert. In der Schweiz gehören ebenfalls zahlreiche nationale und kantonale Behörden zu den Unterstützern und Promotoren von feel.ok.


Weitere Information:

Das Bild menschlicher Sexualität, das Jugendlichen auf feel-ok vermittelt wird, ist in zweifacher Hinsicht äusserst besorgniserregend.

1.) Bei den Autoren von feel-ok gibt es eine Tendenz, alles, was nicht direkt strafbar ist, als normal bzw. nicht gesundheitsgefährdend darzustellen. Hier liegt offensichtlich ein grobes Missverständnis über den Sinn des Sexualstrafrechts in einer liberalen Gesellschaft zugrunde. Gerade in liberalen Ländern wie Österreich und der Schweiz sollte in der gesellschaftlichen Diskussion und besonders auch in der Schule dringend zwischen legalem/straffreiem und gutem/gesundem Verhalten unterschieden werden. Aufgabe von Organisationen und Behörden, die für und mit Jugendlichen arbeiten, kann es nicht sein, ihnen den ganzen Spielraum an Verhaltensweisen und Praktiken, die das liberale Gesetz straffrei zulässt, als nachahmenswert darzustellen. Vielmehr geht es darum, Kinder zu einem verantwortlichen Umgang mit der eigenen und der Gesundheit anderer anzuleiten. Das tut feel-ok bei anderen Themen, wie z.B. dem Rauchen, auf vorbildliche Weise: Mit feel-ok schaffst du es in vier Schritten, von der Zigarette loszukommen. Wieso hingegen offensichtlich schädliche Formen menschlichen Sexualverhaltens verharmlost oder gar gefördert werden, ist mit vernünftigen Argumenten nicht erklärbar.

2.) Ferner steht der durch feel-ok propagierte Umgang mit Pornos, Prostitution und SM in krassem Widerspruch zu seriösen wissenschaftlichen Erkenntnissen über den schädlich Einfluss genannter Praktiken:

Über die negativen Auswirkungen einer pornographisch vorgeprägten sexuellen Phantasie bei Teenagern berichtet Tabea Freitag, führende Expertin für Medien-Sucht im deutschsprachigen Raum: Viele Mädchen fragen sich, ob sie entgegen eigenem Wunsch Oral- oder Analverkehr mitmachen müssen, weil ihr Partner das will und sie glauben, das gehöre zum Standard. So haben nach einer Untersuchung von Kolbein (2007, nach Hill 2010) in Island 80 % der befragten 14-18 jährigen Jugendlichen in Pornos Oralverkehr gesehen, während nur 2,3 % dies präferieren, 61 % sahen Analverkehr bei einer Präferenz von nur 1,5 %. In der Arbeit mit Mädchen und Frauen zeigt sich, dass die Grenze zu sexuellen Übergriffen teilweise fliessend ist, wenn der Druck des Freundes, durch Pornos inspirierte Praktiken mitzumachen, durch Abwertung („frigide/ verklemmt/ Langweiler“) oder Erpressung („dann muss ichs mir woanders holen“ oder „dann trenn ich mich“) bis hin zu Cybermobbing verstärkt wird. Dass solche unfreiwilligen sexuellen Erfahrungen keine Seltenheit sind, zeigt die Studie von Krahe (2002), nach der 60 % der 17-20-jährigen Mädchen und ca. 30 % der Jungen von sexuellen Übergriffen durch Gleichaltrige berichten(S. 11).

Ein Überblick über neuere Studien zum Thema Pornokonsum zeigt: Pornokonsum beeinflusst unsere sexuellen Einstellungen massiv. Beispielsweise wurde ein erhöhter Zusammenhang zwischen Pornographie-Konsum und der positiven Einstellung zu Sex mit Jugendlichen und Seitensprüngen gefunden. Auf das Verhalten bezogen ist die Verwendung von Internet-Pornographie verbunden mit allgemein promiskuitiverem Verhalten, der Inanspruchnahme von sexuellen Dienstleistungen und partnerschaftlicher Untreue. Pornographie-Konsumenten berichten ausserdem von einem niedrigeren Drang bei einer möglichen Vergewaltigung einzugreifen und auch von einer höheren Neigung zur Misshandlung. Partnerschaften werden vor allem auf der Ebene der erlebten Hingabe des Partners beeinflusst. Wenn Männer Pornographie verwendeten, konnte in verschiedenen Studien-Designs eine geringere Hingabe gegenüber der Partnerin beobachtet werden. Ausserdem wird die Qualität der Beziehung und der Sexualität als geringer eingeschätzt. Bezüglich der allgemeinen Lebensbedingungen leben Pornographie-Konsumenten eher in grösseren Städten, trinken mehr Alkohol und haben ein grösseres sexuelles Verlangen. Ausserdem berichten sie von früherem sexuellen Verkehr als andere Probanden.

Auch gewaltfreie Pornographie führt zu signifikant erhöhter sexueller Gewaltbereitschaft, wenn die Auswirkungen von SM-Porno oder gar von (verbotener) Gewaltpornographie auch gravierender sein mögen. Ebenfalls nachgewiesen sind positive Zusammenhänge zwischen Pornokonsum und dysfunktionalen Familienstrukturen bei Konsum in früher Adoleszenz, mit negativer Jugendentwicklung bei Konsum im Jugendalter, mit sexueller Zwanghaftigkeit, mit der Vermeidung von unangenehmen Gedanken, Gefühlen und Empfindungen sowie mit sexuellem Risikoverhalten.

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Stopp „feel-ok“: Schützt unsere Jugend vor Porno, SM und Prostitution!

Sehr geehrte Verantwortliche von feel-ok

Dr. Herwig Lindner, Präsident Styria vitalis; Landesrat Mag. Christopher Drexler, Vizepräsident Styria vitalis; Rainer Frei, Geschäftsführer RADIX; Nationalrat Dr. Ignazio Cassis, Striftungsratspräsident RADIX; Andrea Steinmann Mascaro, Stiftungsratsmitglied RADIX

Mit Ihrem Informationsangebot feel-ok.at/feel-ok.ch für Jugendliche verharmlosen und normalisieren Sie den Konsum von Pornographie, von käuflichem Sex und von sadomasochistischen Sexualpraktiken auf verantwortungslose Art und Weise. Und dies alles im Namen der Gesundheitsförderung, und finanziert durch Gelder der öffentlichen Hand. Das widerspricht dem Präventionsgedanken diametral, dem sich Ihre Organisationen verpflichtet haben!

Berichte und Studien zeigen eine Zunahme von sexueller Gewalt unter Jugendlichen, auch in festen Beziehungen. Ferner ist auch die Zunahme junger oder gar jugendlicher Bordell-Besucher besorgniserregend. Oft geht es dabei darum Pornos nachzuspielen. Doch anstatt solchen unguten gesellschaftlichen Entwicklungen entgegenzuwirken, werden diese durch das Informationsangebot auf feel-ok.ch/feel-ok.at noch verstärkt. Sie als Fachleute der Gesundheit müssten doch wissen, dass Sexualität nicht erst dort gefährliche Formen annehmen kann, wo die Grenze zur Strafbarkeit überschritten wird. Informationen zu anderen Themen auf feel-ok, z.B. zur Rauchprävention, tragen dieser Tatsache übrigens in vorbildlicher Weise Rechnung.

Wir fordern Sie auf, Ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und insbesondere von Jugendlichen wahrzunehmen und die Inhalte Ihres Web-Portals zu den genannten Themen dringend zu überarbeiten.

Vielen Dank für die unverzügliche Umsetzung dieser Anliegen.

[Ihr Name]

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Sehr geehrte Verantwortliche von feel-ok

Dr. Herwig Lindner, Präsident Styria vitalis; Landesrat Mag. Christopher Drexler, Vizepräsident Styria vitalis; Rainer Frei, Geschäftsführer RADIX; Nationalrat Dr. Ignazio Cassis, Striftungsratspräsident RADIX; Andrea Steinmann Mascaro, Stiftungsratsmitglied RADIX

Mit Ihrem Informationsangebot feel-ok.at/feel-ok.ch für Jugendliche verharmlosen und normalisieren Sie den Konsum von Pornographie, von käuflichem Sex und von sadomasochistischen Sexualpraktiken auf verantwortungslose Art und Weise. Und dies alles im Namen der Gesundheitsförderung, und finanziert durch Gelder der öffentlichen Hand. Das widerspricht dem Präventionsgedanken diametral, dem sich Ihre Organisationen verpflichtet haben!

Berichte und Studien zeigen eine Zunahme von sexueller Gewalt unter Jugendlichen, auch in festen Beziehungen. Ferner ist auch die Zunahme junger oder gar jugendlicher Bordell-Besucher besorgniserregend. Oft geht es dabei darum Pornos nachzuspielen. Doch anstatt solchen unguten gesellschaftlichen Entwicklungen entgegenzuwirken, werden diese durch das Informationsangebot auf feel-ok.ch/feel-ok.at noch verstärkt. Sie als Fachleute der Gesundheit müssten doch wissen, dass Sexualität nicht erst dort gefährliche Formen annehmen kann, wo die Grenze zur Strafbarkeit überschritten wird. Informationen zu anderen Themen auf feel-ok, z.B. zur Rauchprävention, tragen dieser Tatsache übrigens in vorbildlicher Weise Rechnung.

Wir fordern Sie auf, Ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und insbesondere von Jugendlichen wahrzunehmen und die Inhalte Ihres Web-Portals zu den genannten Themen dringend zu überarbeiten.

Vielen Dank für die unverzügliche Umsetzung dieser Anliegen.

[Ihr Name]