Petition an: Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig
Ja zum Kreuz im Wiener Klinikum Nord!
Ja zum Kreuz im Wiener Klinikum Nord!
In Österreich ist ein massiver Streit um das Kreuz im öffentlichen Raum entbrannt. Auslöser ist die intensive Debatte um fehlende Kreuze in den Krankenzimmern und anderen Räumen der Wiener Klinik Floridsdorf (Krankenhaus Nord).
Wie heftig und grundlegend die öffentliche Debatte ist, zeigte sich, als sich selbst das Stift Heiligenkreuz mit einem Beitrag auf Facebook in die Diskussion einbrachte: "Ja zum Kreuz!" postete die für ihre singenden Mönche international bekannte Klostergemeinschaft, die weiter schrieb: "Wir Christen gehören auch zur Gesellschaft. Europa ist ohne uns Christen gar nicht denkbar. Je schneller die Welt sich verändert, desto mehr müssen wir uns auf unsere Werte, unseren Glauben und unsere Wurzeln besinnen."
Wie konnte es so weit kommen?
Bereits während der Planungsphase des Spitals, das vom Wiener Krankenanstaltsverband (KAV), einem Unternehmen der Stadt Wien, betrieben wird, hatte der KAV beschlossen, dass in den Zimmern keine Kreuze aufgehängt werden sollen. Pflegedirektor Jochen Haidvogel sagte in der aktuellen Diskussion in den Medien, dass das Kreuz als religiöses Symbol andere Konfessionen diskriminieren könnte.
Dagegen betont die ÖVP-Nationalratsabgeordnete und Menschenrechtssprecherin Dr. Gudrun Kugler in einer Stellungnahme, zahlreiche Muslime würden ihr immer wieder versichern, dass sie mit christlichen Symbolen und Festen überhaupt keine emotionalen Schwierigkeiten haben.
Das Kreuz gehört zur Kultur und Tradition unseres christlichen Abendlandes. Daher wirkt es für Muslime und Andersgläubige letztlich eher befremdend, wenn wir hierzulande nicht zu diesem Symbol stehen. Im Krankenzimmer dient das Kreuz vor allem als Trost und Stärkung für die Patienten. Für Gläubige ist es ein Zeichen dafür, dass Krankheit und Tod nicht das letzte Wort haben.
Das Krankenhaus Nord war übrigens bereits im Frühjahr 2018 in negative Presse geraten, als eine Managerin des Spitals einen Esoteriker beauftragte, einen “Energie-Ring” um das Spitalsgrundstück zu ziehen. Die Kosten für diese esoterische Übung betrugen 95.000 Euro, die aus Steuergeldern finanziert wurden.
Nun ist diese Klinik durch die umfassende öffentliche Diskussion über die fehlenden Kreuze, und viele Medienberichte, erneut in die Diskussion geraten.
Es gibt immer neue Bestrebungen, das Kreuz aus dem öffentlichen Raum zu verdrängen. Wir dürfen diesen nicht nachgeben, denn das Kreuz gehört untrennbar zu unserer Kultur. Deshalb ist es nötig, dass auch in der Klinik Nord, die sich selbst als “das modernste Krankenhaus Österreichs” bezeichnet, Tradition und Moderne Hand in Hand marschieren, und Kreuze in den Krankenzimmern aufgehängt werden.
Bitte unterstützen Sie unsere Petition, und fordern Sie den Wiener Bürgermeister Dr. Michael Ludwig auf, umgehend zu veranlassen, dass die Verantwortlichen im KAV und im Krankenhaus Nord in den Zimmern der Klinik Kreuze aufhängen lassen.
Weitere Informationen(Auswahl):
Stift Heiligenkreuz mischt sich in Kreuz-Skandal ein (oe24.at):
https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Stift-Heiligenkreuz-mischt-sich-in-Kreuz-Skandal-ein/416059382
Das Kreuz im öffentlichen Raum wird zum Zankapfel (Kronenzeitung):
https://www.krone.at/2092623
Kreuz-Verbot im KH Nord löst Polit-Wirbel aus (oe24.at):
https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Kreuz-Verbot-im-KH-Nord-loest-Polit-Wirbel-aus/416012566
Krankenhaus verzichtet auf Kreuze (ORF.at):
https://wien.orf.at/stories/3032704/
Keine Kreuze im KH Nord (meinbezirk.at):
https://www.meinbezirk.at/floridsdorf/c-lokales/keine-kreuze-im-kh-nord_a3908466
Kritik am KAV: Keine Kreuze im Krankenhaus (Kurier):
https://kurier.at/chronik/wien/keine-kreuze-im-krankenhaus-nord/400745028